Sind Menschen ohne Arbeit, Menschen zweiter Klasse ?

Kotzt dich die Politik zur Zeit dermaßen an ? Möchtest du einfach mal was loswerden zu diesen Thema. Hast du vielleicht super Ideen, die Deutschland wieder nach vorne bringen können ? Dann Poste es hier :-)
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Teufel100
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Sind Menschen ohne Arbeit, Menschen zweiter Klasse ?

Beitrag von Teufel100 »

Man hört immer wieder in letzter Zeit das man Menschen die keine Arbeit haben immer härter bestrafen muss, wenn sie einen Job ablehnen der ihnen Angeboten wird. Dabei ist das doch eigentlich mit dem Grundgesetz nicht vereinbar, wo einem das Recht eingeräumt wird, selber zu entscheiden wo man Arbeiten möchte.

Auch werden arbeitslose Menschen unter 25 noch schlechter hingestellt, indem sie nur 80 % des normalen Hartz4 Satzes bekommen sollen, obwohl bei diesen doch die Belastung mindestens genauso hoch, wenn nicht noch höher ist, wenn man mal schon alleine für die Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz ausgeht.

Kann die Politik gegen die Arbeitslosen die richtige sein, wenn auf der anderen Seite keine neuen Stellen geschaffen werden, sondern im Gegenteil immer mehr abgebaut werden ????

Man soll mich jetzt nicht falsch verstehen, ich bin sicher dafür das die Sozial Schmarotzer bestraft werden, aber das ist nur ein geringer Teil, die härteren Strafen treffen aber alle. Ich habe auch nichts gegen die 1 Euro Jobs, im gegenteil, ich würde sofort selber einen machen wenn er mir angeboten werden würde.

Ich habe aber etwas dagegen, wenn man versucht ein Problem an der falschen Front zu lösen, und zwar an der Front der Arbeitslosen, und nicht an der Front der Wirtschaft, wo man nach all diesen Reformen, auch langsam mal anpacken müsste.

Was meint ihr dazu ?
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darkbomber
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Beitrag von darkbomber »

sicher is es hart, wenn diejenigen kein geld mehr bekommen, abba das tritt ja erst in kraft, wenn derjenige bereits 3mal eine arbeit abgelehnt hat und sojemand hat mit sicherheit einfach keine lust auf arbeit, somit werden dadurch doch schonmal die sozialschmarotzer rausgefiltert

abba recht haste damit, dass man in der wirtschaft allg anfangen sollte die probleme zu lösen, denn kann sein dass man so die folgen etwas lindern kann,abba auf lange sicht sollte man schon bei den ursachen beginnen

unsre lehrerin (weiß net mehr welche das war) sagte mal, dass wenn sich die regierung weniger bei den einzelnen betrieben einmischen würde, es diesen auch besser gänge...
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Teufel100
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Beitrag von Teufel100 »

bei jugendlichen unter 25 tritt das ganze schon beim ersten mal in kraft, das sofort das ganze geld gestrichen werden kann, und ich glaube gerade hier ist es ein bissel hart, weil auch jugendliche unter 25 das recht haben müssen, sich ihren beruf auszuwählen
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darkbomber
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Beitrag von darkbomber »

ja ok, das stimmt, es SOLLTE so sein, abba bei der arbeitslage kann man sich doch glücklich schätzen überhaupt nen job zu haben, oder net?
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Teufel100
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Beitrag von Teufel100 »

sicher, ich wäre auch froh jetzt arbeiten zu können, aber denoch muss man die menschen nicht wie menschen zweiter klasse behandeln, darauf möchte ich doch nur hinaus
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darkbomber
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Beitrag von darkbomber »

achso ok, da geb ich dir recht, normalerweise dürfte es ja gar keine unterscheidungen geben, denn mensch is mensch, un irgendwo sind ja doch alle menschen gleich; abba da sieht man mal wieder, dass das nur theorie bzw ein wunschdenken ist... :(
yvesderbretone
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Beitrag von yvesderbretone »

naja hehe hab da ne krasse andere meinung sorry aber wenn ich bei mir auf arbeit bin und sehe was die leute da reisen um ein bisschen geld zu verdienen und dann kommen arbeitslose und hartz IV empfänger und denken sie sind wer weis wer und das wird am ende durch den staat gestützt
den selbst hartz IV ist manchmal oder oft besser als mancher job den man bekommt ja noch wohngeld etc
ich denke das sinvollste wäre der staat zahlt jedem menschen einen gewissen satz sagen witr 900 euro und wer mehr haben will geht arbeiten und wer net pech
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darkbomber
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Beitrag von darkbomber »

mhh, seltsame idee...1. wovon soll das finanziert werden? denn dabei fallen ja schonma lohnsteuer usw weg...2. angenommen sehr viele nehmen das angebot an, wer sorgt dann für ne florierende wirtschaft?

sind nur 2 gegenaspekte...aber da gibts sicher noch mehr punkte
yvesderbretone
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Beitrag von yvesderbretone »

wieso sind keine argumente denn das diese 900 euro sag ich mal sind alles was man bekommt es gibt kein arbeitslosengeld mehr und keine sozialhilfe den darauf zahlt man auch keine lohnsteuer
aber es macht alle menschen gleich oder seh ich das falsch?
und jeder der versuchen will einen höheren standard zu erreichen muss eben arbeiten
aber es verhindert das arbeitslose denken sie sind besser als welche die einen unterbezahlten job haben
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Teufel100
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Beitrag von Teufel100 »

Ich persönlich Arbeite auch lieber als zum Amt zu gehen und das mit dem Bürgergeld ist ja so neu nicht, die Linkspartei verlangt es und auch die FDP ist da nicht weit entfernt von und wenn ich ehrlich bin, finde ich es auch gar nicht so schlecht, weil man dann auch mal die Kapitalisten ein wenig unter Druck setzen könnte, wenn diese wieder mehr Leistung fordern aber nicht bereit sind auch mehr Geld zu zahlen.

Zur Zeit ist der Kapitalist eigentlich gleich zu setzen mit Ausbeutern, sicher gibt es ausnahmen, aber der größte Teil nutzt, bzw. beutet die Menschen einfach nur noch aus und ist nicht bereit einen anständigen und sozialen Weg zu gehen.
yvesderbretone
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Beitrag von yvesderbretone »

naja seh ich auch nicht ganz so wenn ich sehe was ich brutto habe und was ich netto bekomme könnt ich heulen lol und das ist es was viel ausmacht selbst wenn ich ausrechnen würde mit 10% mehr lohn bleibt am ende kaum mehr übrig und da kann man den arbeitgeber kaum einen vorwurf machen find ich denn die sozialleistungen sind ja nicht ihre idee gewesen
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Beitrag von darkbomber »

ja gut unter den gesichtspunkten klingt das wirklich nit schlecht...aber ob sowas durchgesetzt wird is ne ganz andre frage, denn dafür müssten ja großteile des systems umgestellt werden usw
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Beitrag von Teufel100 »

yvesderbretone hat geschrieben:naja seh ich auch nicht ganz so wenn ich sehe was ich brutto habe und was ich netto bekomme könnt ich heulen lol und das ist es was viel ausmacht selbst wenn ich ausrechnen würde mit 10% mehr lohn bleibt am ende kaum mehr übrig und da kann man den arbeitgeber kaum einen vorwurf machen find ich denn die sozialleistungen sind ja nicht ihre idee gewesen
Es sind nicht die Sozialleistungen die hier wirklich so schlimm sind, es ist das, dass ein Unternehmen das Milliarden Gewinne macht, auch teile dieses Gewinns wieder an die weitergeben könnten, die dieses erwirtschaftet haben und das sind nicht die Aktionäre, auch nicht der Vorstand sondern das sind die Mitarbeiter, die am Ende dann noch eines auf die Schnauze bekommen und entlassen werden, weil man 1000 Euro zu wenig Umsatz im ganzen Unternehmen generiert hat, aber als Vorstandschef dennoch irgendwie seine Prämien haben möchte.
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Beitrag von yvesderbretone »

naja so ist das nicht ganz richtig grins denn die sozialleistungen machen gut und gerne fast 20% aus grins also schon ne menge schotter
und wofür ich bekomme wenn ich fertig bin keine rente ich bekomme wenn ich mal arbeitslos werde einen bruchteil dessen was ich insgesamt eingezahlt habe und dann auch nóch mit verspätung
das hatte ich schon mal und find es asche
und was bedeutet denn gewinn machen für ein unternehmen niemand hat eine kristallkugel und wenn man pech hat macht man im nächsten jahr verluste
und zu dem vorstandschef mal ganz böse bin aber jeder hat die möglichkeit einer zu werden und ich muss ehrlich sagen das das was diese menschen leisten nicht eingeschätzt werden kann
und da denk ich nicht an geld was die bekommen sondern an die zeit die sie nicht haben um für familie oder freunde dazusein oder einem hobby nachzugehen
na klar feiern die partys in taiwan mit irgendwelchen leuten nur um ein geschäft abzuschliesen
aber die gehen auch von früh bis nachts arbeiten sieben tage die woche
aber das ist eigentlich auch egal weil jeder der da oben ist jahrelang kämpfen und hart arbeiten musste, ist ja schlieslich kein lottospiel bei denen wer oder wer nicht vorstand wird
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Beitrag von Teufel100 »

nun ich kenne auch viele die nicht im Vorstand sind und die sehr viel Arbeiten, keine Zeit für ihre Familie oder für ein Hobby haben und dennoch nur einen Hungerlohn bekommen. Fakt ist aber das viele Unternehmen Gewinne machen und diese nicht weiter geben. Es geht nicht darum direkt den Lohn anzuheben, aber man kann vereinbaren das ein Bestimmter Teil des Gewinns an die Arbeitnehmer ausgezahlt wird, das von diesen Teil aber auch ein Teil als Risikoausgleich angelegt wird, wenn es dem Unternehmen einmal nicht so gut geht und das dadurch die Arbeiter einen Gerechten Anteil vom Gewinn bekommen und sie nicht um ihren Job Angst haben müssen, wenn es man nicht so gut läuft. Und ich glaube das würde die ganze Sache sozialer machen, wird aber so nicht Praktiziert, weil nämlich dann die Leute zu wenig Gewinn machen.

Und wenn du ehrlich bist, dann bräuchten die, die im Vorstand sitzen und Jährlich ein paar Millionen verdienen (was längst nicht alle machen, das ist mir klar, aber es gibt solche Menschen) ihren Job nach zwei Jahren an den Nagel hängen und von dem Leben was sie bis dahin verdient haben, das machen sie aber nicht weil sie erstens noch mehr Geld haben wollen und weil ihnen zweitens ihr Job auch viel zu viel Spaß macht.
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