die katze
Verfasst: Mo Aug 09, 2004 2:37 pm
Die Katze
Dunkle, schwarze Wolken ziehen
Das Land wirkt kahl und öd,
Ein Priester will sich niederknien,
Irgendwo ertönt ne Flöt
Ein Summen, wie von tausend Bienen
Ein Klatschen, wie ein Stein im Matsch
Der Kuttenträger kippt vorne über,
Der Flöttenspieler erhöht den Takt
Grelle, gelbe Blitze zucken,
Der schwarze Himmel beginnt zu spucken
Riesige, helle Tropfen hernieder,
Der Pfeiffer spielt trauig Lieder.
Schwarze Schatten schweben langsam
Zehn rote Augenpaare suchen,
Auf alte Stöcke gestützt,
Kassiert der Spieler in seine Mütz.
Dunkler noch als die Nacht
Verschluckend alle Pracht
Unter ihren Waffen tausend Männer fielen,
Die Menschen sagen, er solle weiter spielen.
Ein Kreis sie bilden
Um den toten, heiligen Vater
Und ein kleiner schwarzer Kater,
Mit samten Pfötchen geht auf ihn zu.
Krieger einer anderen Welt
Des Teufelsboten sie herbestellt
Der Kleine schaut zu dem Großen auf
Die Flöte nimmt's in Kauf.
Der erste Tote in dieser Schlacht
Zwischen gut und böse, wird's bald Nacht?
Er nähert sich ihm vorsichtig, auf der Hut
Gebraucht er seinen ganzen Mut.
Rote Augen, in dunklen Höhlen schauen
Hinab zu des Stadtes goldenen Mauern
Ein kalter Wind vom Norden her fegt
In seiner Brust das Herze bebt.
Gewanden Schrittes zu der Stadt sie fliegen
Die Mauer sie erklimmen, sie werden siegen
Die kleine Katze beginnt zu fauchen
Der Musiker beginnt zu rauchen.
Dunkle Schatten durch helle Gassen schleichen
Er ihr einen Fisch will reichen
Sie mag ihn, will nicht von ihm weichen
Das alte Leben für immer streichen.
Das Grauen kommt mit schwarzem Stahl
Sie schmiegt sich an seine Beine sanft
Ahnt nichts von dem nahen Kampf
Das Bier, es, schmeckt so schal.
Er bohrt sich tief in die Fleisch geworden
Sie wissen nichts vom grausig Morden
Er sitzt auf der Strasse, an kalter Wand
Und streichelt sie mit warmer Hand.
Ein Pfeil entweicht ohne Laut
Sie schmiegt sich an seine warme Haut
Er in ihre Augen schaut
Einen Menschen darin zu sehen er glaubt
Die Spitze ihn trifft mit voller Kraft
Die Wunde, groß, in seinem Kopfe klafft
Die Katze erschrocken springt sie auf
Ein Dolch auch ihr den Gar macht aus
written by yves
Dunkle, schwarze Wolken ziehen
Das Land wirkt kahl und öd,
Ein Priester will sich niederknien,
Irgendwo ertönt ne Flöt
Ein Summen, wie von tausend Bienen
Ein Klatschen, wie ein Stein im Matsch
Der Kuttenträger kippt vorne über,
Der Flöttenspieler erhöht den Takt
Grelle, gelbe Blitze zucken,
Der schwarze Himmel beginnt zu spucken
Riesige, helle Tropfen hernieder,
Der Pfeiffer spielt trauig Lieder.
Schwarze Schatten schweben langsam
Zehn rote Augenpaare suchen,
Auf alte Stöcke gestützt,
Kassiert der Spieler in seine Mütz.
Dunkler noch als die Nacht
Verschluckend alle Pracht
Unter ihren Waffen tausend Männer fielen,
Die Menschen sagen, er solle weiter spielen.
Ein Kreis sie bilden
Um den toten, heiligen Vater
Und ein kleiner schwarzer Kater,
Mit samten Pfötchen geht auf ihn zu.
Krieger einer anderen Welt
Des Teufelsboten sie herbestellt
Der Kleine schaut zu dem Großen auf
Die Flöte nimmt's in Kauf.
Der erste Tote in dieser Schlacht
Zwischen gut und böse, wird's bald Nacht?
Er nähert sich ihm vorsichtig, auf der Hut
Gebraucht er seinen ganzen Mut.
Rote Augen, in dunklen Höhlen schauen
Hinab zu des Stadtes goldenen Mauern
Ein kalter Wind vom Norden her fegt
In seiner Brust das Herze bebt.
Gewanden Schrittes zu der Stadt sie fliegen
Die Mauer sie erklimmen, sie werden siegen
Die kleine Katze beginnt zu fauchen
Der Musiker beginnt zu rauchen.
Dunkle Schatten durch helle Gassen schleichen
Er ihr einen Fisch will reichen
Sie mag ihn, will nicht von ihm weichen
Das alte Leben für immer streichen.
Das Grauen kommt mit schwarzem Stahl
Sie schmiegt sich an seine Beine sanft
Ahnt nichts von dem nahen Kampf
Das Bier, es, schmeckt so schal.
Er bohrt sich tief in die Fleisch geworden
Sie wissen nichts vom grausig Morden
Er sitzt auf der Strasse, an kalter Wand
Und streichelt sie mit warmer Hand.
Ein Pfeil entweicht ohne Laut
Sie schmiegt sich an seine warme Haut
Er in ihre Augen schaut
Einen Menschen darin zu sehen er glaubt
Die Spitze ihn trifft mit voller Kraft
Die Wunde, groß, in seinem Kopfe klafft
Die Katze erschrocken springt sie auf
Ein Dolch auch ihr den Gar macht aus
written by yves