alles ist relativ...

Schreibt eurer Erlebnisse, eure Gedanken, eure Gefühle über dieses Thema. Soll ich noch etwas ergänzen ? Dann postet dies bitte auch hier.
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Black Eyed Angel
Kind der Nacht
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alles ist relativ...

Beitrag von Black Eyed Angel »

... lebenswert.

Das Leben hat Höhen und Tiefen -
Und es lohnt sich für jeden Moment zu leben -
Jeder Mensch ist in seinem Tun und Handeln einzigartig -
Jeder mensch, der tod ist ist tod -
Es gibt jeden Menschen nur einmal -
Jeder, der sich selbst umbringt, hat nicht verstanden, was es heißt zu leben -

ENDE
Black Eyed Angel

Das Nicht-Wahrnehen von etwas, beweißt nicht dessen Nicht-Exisstenz
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Teufel100
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Beitrag von Teufel100 »

Jeder, der sich selbst umbringt, hat nicht verstanden, was es heißt zu leben
Aber vielleicht haben ja gerade diese Menschen verstanden was Leben heißt, vielleicht haben sie es verstanden und für sich den richtigen weg gefunden. Vielleicht sind sie ja auch so schlau und haben verstanden, das das leben eigentlich total langweilig ist, aus schlafen, essen, trinken, arbeiten und liebe besteht und ansonsten total schwachsinnig ist !

Vielleicht ist das aber auch ein Denkfehler und Leben ist mehr als das ! Vielleicht sollte man jede Sekunde so leben, als wäre es die letzte.

Ich weiß es nicht, aber ich lebe dennoch weiter :D
PizzaPaule
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Beitrag von PizzaPaule »

so wirklich hab ich persönlich noch nicht an selbstmord gedacht .... nur halt wenn man mal jetzt länger eine scheiss zeit/periode seines lebens hat ... kann ich mir schon vorstellen das einem der gedanke kommt ...
ich selbst geh noch zur schule was eigentlich auch eine harte zeit sein kann .... denn wie heisst es so schön .... kinder sind grausam.
freude am leben hatte ich da nicht wirklich (auf meiner alten schule) ... aber selbstmordgedanken kamen da eher selten vor oder halt nur so standart sachen wie ... was ein scheiss ich glaub ich bring mich um .... was halt jeder mal so hat und das auch wieder nach 5 minuten wieder verschwindet.
tjo das ganze ging dann eigentlich mit einem schulwechsel weg.... ich geh nicht mehr mit einem horrorgefühl zur schule da sich meine noten eigentlich ziemlich nach oben hin verbessert haben und mir meine klasse wesentlich besser gefällt, dazu hab ich noch für meine verhältnisse recht schnell freunde gefunden.

mit dem arbeitsleben stell ich mir das auch net so spannend vor ... wenn ich morgens 7:30 los muss und um 17:00 uhr total kaputt nach hause komme essen machen etc etc super und dann 22-23 uhr ins bett damit man auch wenigstens ein wenig schlaf hat, ist das eine recht krasse umstellung von der freizeit her, da kommt man auch schonmal ins grübeln ... hm das wird nen spass 3 stunden, wenns hoch kommt , was machen. als wirkliche langzeitmotivation empfind ich das dann nicht. wer weiss vielleicht find ich ja ne arbeit die mir spass macht , obwohl ich das stark bezweifel.
Erst denken dann reden Oo
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Black Eyed Angel
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ein kreuz

Beitrag von Black Eyed Angel »

seit letzten sommer "ziert" die rückseite meines hangelenkes ein eingeritzs kreuz. einige tage danach fragte ich mich, warum dieses kreuz nicht auf der anderen seite meines handgelenkes ist. wie gesagt, dies ist nun ein jahr her und der grund für diese "tat" ist mehr oder weniger sinnlos. wie der rest, den ich nicht verstehe wahrscheinlich auch - und ich verstehe mein leben nicht. zumindest gehe ich davon aus, dass ich mein leben nicht verstehe. es passieren dinge, mir denen ich nicht rechne - zufälle, die eine "planung" unmöglich machen. zu diesem zeitpunkt vor einem jahr waren es mehr negative ereignisse, die mich dazu veranlassten dem ein ende zu bereiten.
dieses kreuz, die, die von diesem "schmuck" wissen, verstehen es nicht - wie auch, es ist ja mein leben.
aber zu letzt: warum ist das kreuz nicht auf der anderen seite? - wie gesagt, das ist ein jahr her und in einem jahr können eine menge dinge passieren. unter anderem auch positive dinge mit denen man nich rechnet.
Black Eyed Angel

Das Nicht-Wahrnehen von etwas, beweißt nicht dessen Nicht-Exisstenz
Gast

Beitrag von Gast »

Ich habe noch nie an Selbstmord gedacht. Und ich kann von mir behaupten, dass ich schon viele schlimme und schmerzliche Erfahrungen hinter mir habe - im gesegneten Alter von fast 38 Jahren ;-)

Ich habe zwar gelitten, aber die Hoffnung nie aufgegeben, dass das Leben sinnvoll und wunderschön sein kann. Ich glaube, es geht vielen so, dass sie keinen wirklichen Sinn sehen, gerade WEIL sie noch keine wirklichen schönen Erfahrungen gemacht haben, die sie weitermachen lässt.
Auch das Leid gehört zum Leben dazu. Das ein Geben und Nehmen - ein Kommen und Gehen. Ich könnte das gute nicht wertschätzen, wenn ich nicht auch das böse kennen würde.
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Black Eyed Angel
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optimisten

Beitrag von Black Eyed Angel »

endlich gibt es hier auch mal jemanden, der die schönen seiten des lebens so nimmt wie sie sind und nicht ständig in frage stellt.
man sollte die dinge eben so nehmen wie sie kommen ...
alles andere ist geschichte
Black Eyed Angel

Das Nicht-Wahrnehen von etwas, beweißt nicht dessen Nicht-Exisstenz
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BiaBln
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Beitrag von BiaBln »

ich weiß ned - in die problematik des suizides können sich wohl wirklich nur leute reinversetzen, die regelmäßig daran denken - dem tode eigentlich eher näher sind, als dem leben - die schon etliche versuche hinter sich haben .... Bild
Gast

Beitrag von Gast »

Ja - da magst Du Recht haben. Und ich finde es sehr traurig, dass anscheinend sehr viele heutzutage "lebensmüde" sind.
Vielleicht kann mir jemand hier erklären, woher es kommt....kommen kann...warum man nichts dagegen selbst unternehmen kann - es kann ja kein schönes Gefühl sein - keine Perspektive oder keinen Ausweg zu sehen.

Mir geht es auch gelegentlich so - aber es nimmt nie Gestalt an, dass ich wirklich darüber ernsthaft nachdenke, wie und ob ich mich selber umbringe.
Das ist für mich kein Weg.
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SeelenQuell
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Beitrag von SeelenQuell »

Hallöchen Ihrs,

ich bin der Meinung, das es einen Unterschied gibt zwischen Selbstmordgedanken und Selbstmordgedanken.

Ich leide seit etwa 2 Jahren an starken Depressionen, habe also keinen Einfluß auf meine Gedanken in solchen Zeiten. Stelle alles, jeden und am meisten mich in Frage. Wenn wieder ein Schub kommt, dann ist man innerlich tot. An solchen Tagen ist man nur einen Herzschlag entfernt von der "Erlösung". Wenn ich dann wieder "aufwache" begreife ich erst was eigentlich los war und verstehe dann selbst nicht warum ich darüber nachdenken konnte.

Dann gibt es noch die Selbstmordgedanken aus Rache. Um z.b. die/den Verflossenen zu erpressen. Weil man gerade eine schlechte Phase hat, es in der Schule nicht recht läuft, oder auf der Arbeit gibt es Probleme.

Ich denke da gibt es schon Unterschiede und ein gewisses Verständnis sollte man aufbringen für Menschen die in solch einen Teufelskreis geraten sind. Wenn man einen Versuch gestartet hat, wie Du zb Angel, dann bringt es Dich nicht weiter darüber zu grübeln oder Dir Vorwürfe zu machen sondern nach vorne blicken und daraus lernen.

Ich wünsche Euch allen das beste!

*grüsserchen
SeelenQuell
Und ich frag mich immer noch wann das eigentlich statt finden soll!!
Yves der Bretone
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Beitrag von Yves der Bretone »

naja ich ag mal es gibt keinen untershcied dein selbstmord wird durch probleme ausgelöst egal ob sie offensichtlich sind oder tief im innern eines menschen wüten.
auch ich habe manchmal depriphasen. und alles in frage stellen tu ich andauernd also ich frag mich soweiso warum ich hier bin und nicht woanders oder in einer anderen zeit.

aber egal was kommt und passiert
meine deutsch lehrerin hat einmal gesagt wer sich umbringt läuft nur vor seinen problemen davon
und ich hab mir geschworen egal was passiert ich werde nie davonrennen denn man kann alles regeln egal wie und wie sehr es weh tut.
und wenn man mal in einer phase ist so wie du sellenquell dann rede sprich mit leuten darüber oder male oder schreibe gedichte oder geschichten oder mach sonst was irgendetwas was deinen gedanken ausdruck verleiht etwas wa ssie sichtbar macht, aber verfall net in ein ich bin depri alles ist scheise gefühl, dann kämpfe, spring ins wasser und schwimm 50 bahnen oder lauf 40 km oder was auch immer tu etwas um deinen gefühle zu leben und sie zu zeigen denn dann kannst du am ebsten damit umgehen und du kannst dich mit ihnen auseinandersetzen.

gruss
yves
lachend von der schippe gesprungen
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SeelenQuell
Laber Teufel
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Beitrag von SeelenQuell »

Ja ich mache, vielleicht ein paar kleine Beispiele;

Ich besitze eine Webseite die dazu dient Dinge aufzuarbeiten aber auch anderen Denkanstösse zu geben. Außerdem habe ich selbst ein Forum mit mittlerweile etwas mehr als 100 Mitgliedern.
Dies gibt mir oft Kraft und es sind dort wunderbare Menschen um mich unter anderem auch Teufelchen :wink:

Also ich sitze nicht in einer Ecke und jammere sondern versuche das beste draus zu machen.

*zwinker winker
SeelenQuell
Und ich frag mich immer noch wann das eigentlich statt finden soll!!
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