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Verfasst: Do Mär 02, 2006 9:54 pm
von Teufel100
damals haben aber alle staaten schon wettgerüstet und nur einen auslöser gesucht und da kam das ziemlich passend

Verfasst: Sa Mär 04, 2006 2:38 pm
von Black Eyed Angel
ja, aber der anschlag kam von den ungarn - die haben da nich sooo viel zu sagen gehabt zwecks des wettrüstens.
außerdem, wenn immer wieder durch die nachrichten geistert, dass irgendwelche staaten atombomben oder biologische waffen haben ist das von einem weltfrieden noch sehr weit entfernt.
auch in zukunft werden diverse staaten immer wieder einen grund finden einen anderen anzugreifen, ob es zur "verteidigung" oder aus irgendwelchen anderen gründen ist.

Verfasst: Sa Mär 04, 2006 4:04 pm
von Teufel100
doch doch, die deutschen und auch die österreicher wollten nur einen grund haben, krieg zu führen und wenn derAnschlag auf einen thronfolger zur damaligen zeit keinen grund gegeben hätte, wäre der erste weltkrieg wohl zu verhindern gewesen ;-)

Verfasst: So Mär 05, 2006 1:09 pm
von Black Eyed Angel
ja, grund hin oder her - wenn sie damals schon nen gurnd gefunden haben krieg zu führen, finden sie immer wieder einen.

Verfasst: So Mär 05, 2006 1:41 pm
von Teufel100
aber wenn es nur noch einen Staat geben würde, könnte man doch keinen Krieg mehr führen, oder ?

Verfasst: Mi Mai 24, 2006 1:09 pm
von darkbomber
und ob, oder hast du noch nie was von bürgerkriegen gehört? :wink:

Verfasst: Mi Mai 24, 2006 2:49 pm
von Teufel100
naja, bürgerkriege sind aber zwischen verfeindeten Volksgruppen, hier muss es natürlich eine Aussprache geben moment, ich habe da was gelesen

und zwar gibts da folgende drei Punkte :

Kein Frieden unter den Nationen ohne Frieden unter den Religionen.

Kein Frieden unter den Religionen ohne Dialog zwischen den Religionen.

Kein Dialog zwischen den Religionen ohne Grundlagenforschung in den Religionen.

Das ist ein Zitat was ich irgendwo aufgeschnapt habe, weiß gar nicht, warum ich den Namen nicht notiert habe (wer den namen weiß von dem, der das gesagt hat, bitte melden) Aber ich glaube, diese drei Punkte sind das Hauptproblem des die gegen den Weltfrieden sprechen, und wenn das geändert werden könnte, wer weiß, wie es dann aussehen würde.

Verfasst: Fr Mai 26, 2006 9:11 am
von darkbomber
grundlege´nd isses doch so, dass die religionen in ihren grundsätzen gleich sind und es keine wahre religion geben kann, sie wird nur von vielen falsch interpretiert würd ich mal sagen...

Verfasst: Mo Mai 29, 2006 10:12 pm
von Teufel100
ja aber weil sie von vielen falsch interpretiert wird, gerade deswegen gibt es doch so viel gewalt und so viele Kriege auf dieser erde, deswegen ist es doch wirklich so, das es den Frieden nur geben kann, wenn es Frieden unter den Religionen gibt.

Sehen wir doch mal nur nach Israel, da treffen zwei Religionen aufeinander, die ein und das selbe Land für sich beansprechen. Und weil man sich nicht einfach einigen kann, führt man einen Krieg.

Verfasst: Di Mai 30, 2006 1:48 pm
von darkbomber
2?? des sind doch 3 religionen, des christentum, des judentum un der islam, un des mecka davon is ja jerusalem; abba komischerweise verstehn sich dié leute relativ gut, oder man hört nur nich so viél von den unruhen, kann auch sein...

Verfasst: Di Mai 30, 2006 2:40 pm
von Teufel100
Ich rede jetzt spizell von Israel und da sind es doch nur das Judentum und der Islam der aufeinander prallt.

Verfasst: Mi Mai 31, 2006 4:29 pm
von darkbomber
und christen gibts da wirkjle keine?? naja, dann hab ich mich wohl vertan :lol:

Re: Ist der Weltfrieden eine Utohpie ???

Verfasst: Mi Mai 31, 2006 5:04 pm
von BiaBln
Teufel100 hat geschrieben:Was meint ihr, wird der Weltfrieden jemals möglich sein oder ist es einfach nur eine Utophie ??
ich finde eindeutig ja - der bleibt eine utophie

Verfasst: Fr Jun 09, 2006 10:31 pm
von mondamo
ich hab zu dem thema auf meiner homepage http://www.mondamo.de/alt/weltfriedn.htm auch schon mal was geschrieben. kann den text ja man hier anfügen.




Ist Kriege führen menschlich?

In allen Diskussionen über Gewalt und Krieg kommt früher oder später die siegesbewusste Aussage, dass "das" nun mal in der menschlichen Natur läge, der Mensch hätte schon immer Kriege geführt, es läge in seinen Genen, es sei eben einfach typisch, und daran sei nichts zu ändern. Abgesehen davon, dass somit alle konstruktive Diskussion im Keim erstickt wird, wird dennoch komischer Weise davon ausgegangen, dass "was immer war" auch "immer sein wird" - aber wer behauptet denn das? Wenn ich einen Menschen jeden Tag schlage, kann ich mich doch eines Tages entscheiden, dies ab HEUTE nicht mehr zu tun?

Aber dennoch - ich finde, dass man es sich sehr leicht damit macht, wenn man behauptet, dass Kriege führen eben menschlich sei. Woher der Glaube? Jahrhundert-alte Geschichte hätten uns nun genug Zeugnis über die dunkle Vergangenheit der Menschen geliefert? Selbst die Höhlenmalerein von vor mehreren tausend Jahren belegen die Agression und Gewaltbereitschaft unserer Vorfahren. Doch war das wirklich immer so? Was ist zum Beispiel mit den vielen friedliebenden Völkern dieser Welt? Kleine Gesellschaften wie die der Muria, der Madihá, der Pygmäen, der Trobriander oder auch die der Aboriginies führten keine Kriege, kannten größere Ausmaße an Gewalttätigkeit nicht, lebten schlichtweg friedvoll und glücklich...
Der amerikanische Wissenschaftler James DeMeo hat herausgefunden, dass die menschliche Destruktivität mit dem Patriarchat auf die Welt kam. Es gibt keinen klaren Beleg für die Existenz patristischer Kulturen von 4000 v. Chr. - aus dieser weit entfernten Vergangenheit unserer Menschheitsgeschichte seien lediglich "einfühlsame und naturalistische Kunstwerke aus Felsenwänden und Töpfereien, wobei bevorzugt Frauen, Kinder, Tanz, Tiere und die Jagd dargestellt wurden" - keine archäologischen Befunde gäbe es allerdings für Chaos, Kriege, Sadismus und Brutalität. Auch der Übergang vom Matrismus (Weltfrieden?!) zum Patrismus (Welt-Verwüstung?) geschah nicht einfach ohne Grund oder vielleicht doch durch den angeblich "urisch" menschlichen Egoismus des Menschen. Im Gegenteil Habgier und Besitz und somit Neid und Anlässe zur Feindschaft waren der "alten Welt" gänzlich unbekannt. Das Tauschen von Schmuck und anderen wertvollen Gegenständen diente lediglich der Kommunikation, des Pflegens von interkulturellen Beziehungen. (Vergleich dazu: Karl Polanyi: The Great Transformation)
Nein, nicht das Böse im Menschen trieb ihn zu Raub und Krieg - sondern die nachweislich um 3500 v. Chr. auftretenen Veränderungen der Umwelt - nämlich die der Wüstenbildung. Dürrekatastrophen und die daraus resultierenden Hungersnöte verursachten den Zusammenbruch der sozialen und Familienbindungen über Generationen hinweg. Wenn es ums nackte Überleben geht gilt wohl fast überall das Recht des Stärkeren. Es kam zu einer konsequenten Entwicklung patristischer Haltungen, Verhaltensweisen und sozialen Institutionen (hier traten dann auch erstmals (!) die Trennung von Mutter und Kind auf, sowie Gewaltanwendungen gegenüber Frau und Kind - was zum Beispiel Genitalverstümmelungen anbelangt).
Seitdem ist der Matrismus weitgehend verdrängt und der Patrismus hat gesiegt. Hat er?


das fragt die gabi von mondamo.de http://www.mondamo.de

Verfasst: Sa Jun 10, 2006 11:34 am
von Teufel100
Der Text ist schon interessant, aber wie stehst du nun zum Weltfrieden, meinst du das er in der Zukunft möglich ist, oder eher nicht ?