Ist der Weltfrieden eine Utopie ???
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ja, aber der anschlag kam von den ungarn - die haben da nich sooo viel zu sagen gehabt zwecks des wettrüstens.
außerdem, wenn immer wieder durch die nachrichten geistert, dass irgendwelche staaten atombomben oder biologische waffen haben ist das von einem weltfrieden noch sehr weit entfernt.
auch in zukunft werden diverse staaten immer wieder einen grund finden einen anderen anzugreifen, ob es zur "verteidigung" oder aus irgendwelchen anderen gründen ist.
außerdem, wenn immer wieder durch die nachrichten geistert, dass irgendwelche staaten atombomben oder biologische waffen haben ist das von einem weltfrieden noch sehr weit entfernt.
auch in zukunft werden diverse staaten immer wieder einen grund finden einen anderen anzugreifen, ob es zur "verteidigung" oder aus irgendwelchen anderen gründen ist.
Black Eyed Angel
Das Nicht-Wahrnehen von etwas, beweißt nicht dessen Nicht-Exisstenz
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naja, bürgerkriege sind aber zwischen verfeindeten Volksgruppen, hier muss es natürlich eine Aussprache geben moment, ich habe da was gelesen
und zwar gibts da folgende drei Punkte :
Kein Frieden unter den Nationen ohne Frieden unter den Religionen.
Kein Frieden unter den Religionen ohne Dialog zwischen den Religionen.
Kein Dialog zwischen den Religionen ohne Grundlagenforschung in den Religionen.
Das ist ein Zitat was ich irgendwo aufgeschnapt habe, weiß gar nicht, warum ich den Namen nicht notiert habe (wer den namen weiß von dem, der das gesagt hat, bitte melden) Aber ich glaube, diese drei Punkte sind das Hauptproblem des die gegen den Weltfrieden sprechen, und wenn das geändert werden könnte, wer weiß, wie es dann aussehen würde.
und zwar gibts da folgende drei Punkte :
Kein Frieden unter den Nationen ohne Frieden unter den Religionen.
Kein Frieden unter den Religionen ohne Dialog zwischen den Religionen.
Kein Dialog zwischen den Religionen ohne Grundlagenforschung in den Religionen.
Das ist ein Zitat was ich irgendwo aufgeschnapt habe, weiß gar nicht, warum ich den Namen nicht notiert habe (wer den namen weiß von dem, der das gesagt hat, bitte melden) Aber ich glaube, diese drei Punkte sind das Hauptproblem des die gegen den Weltfrieden sprechen, und wenn das geändert werden könnte, wer weiß, wie es dann aussehen würde.
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ja aber weil sie von vielen falsch interpretiert wird, gerade deswegen gibt es doch so viel gewalt und so viele Kriege auf dieser erde, deswegen ist es doch wirklich so, das es den Frieden nur geben kann, wenn es Frieden unter den Religionen gibt.
Sehen wir doch mal nur nach Israel, da treffen zwei Religionen aufeinander, die ein und das selbe Land für sich beansprechen. Und weil man sich nicht einfach einigen kann, führt man einen Krieg.
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Re: Ist der Weltfrieden eine Utohpie ???
ich finde eindeutig ja - der bleibt eine utophieTeufel100 hat geschrieben:Was meint ihr, wird der Weltfrieden jemals möglich sein oder ist es einfach nur eine Utophie ??
Zuletzt geändert von BiaBln am Mi Mai 31, 2006 5:06 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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ich hab zu dem thema auf meiner homepage http://www.mondamo.de/alt/weltfriedn.htm auch schon mal was geschrieben. kann den text ja man hier anfügen.
Ist Kriege führen menschlich?
In allen Diskussionen über Gewalt und Krieg kommt früher oder später die siegesbewusste Aussage, dass "das" nun mal in der menschlichen Natur läge, der Mensch hätte schon immer Kriege geführt, es läge in seinen Genen, es sei eben einfach typisch, und daran sei nichts zu ändern. Abgesehen davon, dass somit alle konstruktive Diskussion im Keim erstickt wird, wird dennoch komischer Weise davon ausgegangen, dass "was immer war" auch "immer sein wird" - aber wer behauptet denn das? Wenn ich einen Menschen jeden Tag schlage, kann ich mich doch eines Tages entscheiden, dies ab HEUTE nicht mehr zu tun?
Aber dennoch - ich finde, dass man es sich sehr leicht damit macht, wenn man behauptet, dass Kriege führen eben menschlich sei. Woher der Glaube? Jahrhundert-alte Geschichte hätten uns nun genug Zeugnis über die dunkle Vergangenheit der Menschen geliefert? Selbst die Höhlenmalerein von vor mehreren tausend Jahren belegen die Agression und Gewaltbereitschaft unserer Vorfahren. Doch war das wirklich immer so? Was ist zum Beispiel mit den vielen friedliebenden Völkern dieser Welt? Kleine Gesellschaften wie die der Muria, der Madihá, der Pygmäen, der Trobriander oder auch die der Aboriginies führten keine Kriege, kannten größere Ausmaße an Gewalttätigkeit nicht, lebten schlichtweg friedvoll und glücklich...
Der amerikanische Wissenschaftler James DeMeo hat herausgefunden, dass die menschliche Destruktivität mit dem Patriarchat auf die Welt kam. Es gibt keinen klaren Beleg für die Existenz patristischer Kulturen von 4000 v. Chr. - aus dieser weit entfernten Vergangenheit unserer Menschheitsgeschichte seien lediglich "einfühlsame und naturalistische Kunstwerke aus Felsenwänden und Töpfereien, wobei bevorzugt Frauen, Kinder, Tanz, Tiere und die Jagd dargestellt wurden" - keine archäologischen Befunde gäbe es allerdings für Chaos, Kriege, Sadismus und Brutalität. Auch der Übergang vom Matrismus (Weltfrieden?!) zum Patrismus (Welt-Verwüstung?) geschah nicht einfach ohne Grund oder vielleicht doch durch den angeblich "urisch" menschlichen Egoismus des Menschen. Im Gegenteil Habgier und Besitz und somit Neid und Anlässe zur Feindschaft waren der "alten Welt" gänzlich unbekannt. Das Tauschen von Schmuck und anderen wertvollen Gegenständen diente lediglich der Kommunikation, des Pflegens von interkulturellen Beziehungen. (Vergleich dazu: Karl Polanyi: The Great Transformation)
Nein, nicht das Böse im Menschen trieb ihn zu Raub und Krieg - sondern die nachweislich um 3500 v. Chr. auftretenen Veränderungen der Umwelt - nämlich die der Wüstenbildung. Dürrekatastrophen und die daraus resultierenden Hungersnöte verursachten den Zusammenbruch der sozialen und Familienbindungen über Generationen hinweg. Wenn es ums nackte Überleben geht gilt wohl fast überall das Recht des Stärkeren. Es kam zu einer konsequenten Entwicklung patristischer Haltungen, Verhaltensweisen und sozialen Institutionen (hier traten dann auch erstmals (!) die Trennung von Mutter und Kind auf, sowie Gewaltanwendungen gegenüber Frau und Kind - was zum Beispiel Genitalverstümmelungen anbelangt).
Seitdem ist der Matrismus weitgehend verdrängt und der Patrismus hat gesiegt. Hat er?
das fragt die gabi von mondamo.de http://www.mondamo.de
Ist Kriege führen menschlich?
In allen Diskussionen über Gewalt und Krieg kommt früher oder später die siegesbewusste Aussage, dass "das" nun mal in der menschlichen Natur läge, der Mensch hätte schon immer Kriege geführt, es läge in seinen Genen, es sei eben einfach typisch, und daran sei nichts zu ändern. Abgesehen davon, dass somit alle konstruktive Diskussion im Keim erstickt wird, wird dennoch komischer Weise davon ausgegangen, dass "was immer war" auch "immer sein wird" - aber wer behauptet denn das? Wenn ich einen Menschen jeden Tag schlage, kann ich mich doch eines Tages entscheiden, dies ab HEUTE nicht mehr zu tun?
Aber dennoch - ich finde, dass man es sich sehr leicht damit macht, wenn man behauptet, dass Kriege führen eben menschlich sei. Woher der Glaube? Jahrhundert-alte Geschichte hätten uns nun genug Zeugnis über die dunkle Vergangenheit der Menschen geliefert? Selbst die Höhlenmalerein von vor mehreren tausend Jahren belegen die Agression und Gewaltbereitschaft unserer Vorfahren. Doch war das wirklich immer so? Was ist zum Beispiel mit den vielen friedliebenden Völkern dieser Welt? Kleine Gesellschaften wie die der Muria, der Madihá, der Pygmäen, der Trobriander oder auch die der Aboriginies führten keine Kriege, kannten größere Ausmaße an Gewalttätigkeit nicht, lebten schlichtweg friedvoll und glücklich...
Der amerikanische Wissenschaftler James DeMeo hat herausgefunden, dass die menschliche Destruktivität mit dem Patriarchat auf die Welt kam. Es gibt keinen klaren Beleg für die Existenz patristischer Kulturen von 4000 v. Chr. - aus dieser weit entfernten Vergangenheit unserer Menschheitsgeschichte seien lediglich "einfühlsame und naturalistische Kunstwerke aus Felsenwänden und Töpfereien, wobei bevorzugt Frauen, Kinder, Tanz, Tiere und die Jagd dargestellt wurden" - keine archäologischen Befunde gäbe es allerdings für Chaos, Kriege, Sadismus und Brutalität. Auch der Übergang vom Matrismus (Weltfrieden?!) zum Patrismus (Welt-Verwüstung?) geschah nicht einfach ohne Grund oder vielleicht doch durch den angeblich "urisch" menschlichen Egoismus des Menschen. Im Gegenteil Habgier und Besitz und somit Neid und Anlässe zur Feindschaft waren der "alten Welt" gänzlich unbekannt. Das Tauschen von Schmuck und anderen wertvollen Gegenständen diente lediglich der Kommunikation, des Pflegens von interkulturellen Beziehungen. (Vergleich dazu: Karl Polanyi: The Great Transformation)
Nein, nicht das Böse im Menschen trieb ihn zu Raub und Krieg - sondern die nachweislich um 3500 v. Chr. auftretenen Veränderungen der Umwelt - nämlich die der Wüstenbildung. Dürrekatastrophen und die daraus resultierenden Hungersnöte verursachten den Zusammenbruch der sozialen und Familienbindungen über Generationen hinweg. Wenn es ums nackte Überleben geht gilt wohl fast überall das Recht des Stärkeren. Es kam zu einer konsequenten Entwicklung patristischer Haltungen, Verhaltensweisen und sozialen Institutionen (hier traten dann auch erstmals (!) die Trennung von Mutter und Kind auf, sowie Gewaltanwendungen gegenüber Frau und Kind - was zum Beispiel Genitalverstümmelungen anbelangt).
Seitdem ist der Matrismus weitgehend verdrängt und der Patrismus hat gesiegt. Hat er?
das fragt die gabi von mondamo.de http://www.mondamo.de